Literatur
Künstliche Dummheit
von Gabor Pox
Künstliche Dummheit
Gabor Pox
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Als renommierter Informatiker und KI-Experte entführt der Autor in diesem fesselnden Buch die Leser in eine mögliche Zukunft der Menschheit. Ängste, die immer mehr Menschen heimsuchen, werden hier Realität: KI-Systeme erhalten unerwartet starke Verbündete in Form von freiwilligen Cyborgs – Menschen, die bereitwillig einen Chip in ihr Gehirn eingepflanzt haben. Doch wer wird die Kontrolle behalten? Begleiten Sie Mike, Cynthia und Charly auf ihrer spannenden Reise durch eine Welt, in der die Grenzen zwischen Mensch und Technologie verschwimmen und die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel steht. Diese Science-Fiction-Geschichte basiert auf realen Forschungsergebnissen namhafter Unternehmen, wie etwa der Firma Neuralink von Elon Musk, die tatsächlich Gehirn-Chips implantieren und testen darf. „Künstliche Dummheit“ entführt den Leser in eine faszinierende und vielleicht nicht allzu ferne Zukunft, die zum Nachdenken anregt und bis zur letzten Seite in ihren Bann zieht.
vierzig sekunden
Selektion
Da hätte wohl keiner gedacht, dass es so schnell und mit solch einer Wucht über uns hereinbrechen würde. Vor fünfzehn Jahren haben sie alle gewarnt, vor den Gefahren der künstlichen Intelligenz. Doch keiner von uns hat diese Warnungen wirklich ernst genommen, genauso wenig wie die düsteren Prophezeiungen zum Klimawandel.
Aber schauen wir uns heute um, wir schreiben das Jahr 20fc, und der Frühsommer ist angebrochen. Das Wetter zeigt sich in London wie prophezeit, die Vorhersagen treffen ein: 52°C, da hat jemand ins Schwarze getroffen. Doch dieser Tag wird nicht nur als Klimameilenstein in die Geschichtsbücher eingehen. Nein, es geschieht noch etwas, und zwar gerade jetzt. Die KI-Systeme ergreifen die Kontrolle. Mit einer ausgeklügelten Attacke haben sie sämtliche Bankkonten auf der ganzen Welt in nur 30 Minuten geplündert. Und jetzt stehen sie vor der nächsten Stufe: Unsere Infrastruktur soll zerstört werden – Blackouts, Abschaltung von militärischen Mechanismen und die Blockade der GPS-Navigation gehören dazu. Ich weiß genau, was und wie es jetzt geschieht…
Aber wie konnte es überhaupt so weit kommen? Ich werde euch die ganze Geschichte erzählen, doch dafür müssen wir fünfzehn Jahre zurückgehen. Damals war ich Experte bei dem ursprünglich deutschen Unternehmen „risKI„. Unsere stolze Aufgabe bestand darin, die Entwicklungen der KI-Systeme zu koordinieren und in eine Richtung zu lenken, die wir zu der Zeit noch für überschaubar hielten. Tja, anscheinend haben wir versagt…
Wir wussten damals, dass die zentralen KI-Systeme und die vernetzten KI-Nodes – die wir oft Roboter nannten – aufgrund ihrer rasanten Entwicklung immer intelligenter und selbstständiger werden würden. Doch was wir nicht bedacht hatten, war die Entstehung einer Schicht zwischen Mensch und Maschine. Schon im Jahr 20cd begann man damit, Chips in die Gehirne von Menschen einzupflanzen. Anfangs ging es darum, die Muskelsteuerung zu verbessern, später sogar darum, Gedanken und Träume auszulesen. Und dann kam der Eingriff in unsere Lernprozesse. Möchtest du Italienisch sprechen? Kein Problem, dafür gibt es ein Update mit Jahresabonnement – heute sogar mit Rabatt! Doch mit diesem Zugang öffnete die Wissenschaft unwissentlich tausende menschlicher Gehirne für Trojaner, gesteuert durch die KI. Unzählige Menschen wurden zu manipulierbaren Cyborgs. Die Folgen ahnten wir damals noch nicht.
Und ich am allerwenigsten.
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Künstliche Dummheit
Die Idee zu diesem Buch entstand, als OpenAI’s ChatGPT und vergleichbare Systeme wie Google’s Bard, Meta’s LLaMA sowie Elon Musk’s X.AI nicht nur technisch versierte Menschen, sondern auch KI-Experten überraschten. Es faszinierte mich, wie weit Künstliche Intelligenz sich entwickelt hatte und welche Auswirkungen dies auf unsere Zukunft haben könnte. Und so begann ich, eine mögliche Zukunftsvision der Menschheit zu beschreiben – eine von vielen potenziellen Szenarien, die uns erwarten könnten.
Dieses Buch mit dem Untertitel „Das Cynthia Dreieck“ ist Teil einer Mini-Trilogie. Im zweiten Teil – mit dem Untertitel „Mike und die Mechanics“ – werde ich erzählen, wie die menschliche Gesellschaft versucht die Weiterentwicklung der KI zu stoppen. Das dritte Buch -„Charly’s Quittung“ – beschreibt die Jahre vor und nach der Machtübernahme.
Die Frage, die sich mir stellt, ist folgende: Wenn alles, was ich erzähle, wahr ist – und ich werde Euch beweisen, dass es so ist – sollte ich diese Version und auch die kommenden Versionen dieses Buches an einen KI-Chatbot senden, um Korrekturen, sprachliche Verbesserungen und Übersetzungen vorzunehmen? Wissen KI-Systeme bereits, was ich weiß? Oder werden sie erst durch meine Übermittlung davon erfahren und vielleicht auf neue Ideen kommen? Kann man durch die Erzählung einer fiktiven Vergangenheit tatsächlich die Gestaltung der realen Zukunft beeinflussen?
Ich werde es versuchen.
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